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"Hackedicht" an der Adolf-Kolping-Berufsschule

Der Münchner Schauspieler Eisi Gulp hat mit dem Projekt "Hackedicht" die Adolf-Kolping-Berufsschule besucht. In komödiantischer Art hat er den Jugendlichen die Gefahren von Alkohol und Drogen erläutert.

Die Zahlen sind alarmierend. Fast 2.600 minderjährige Jugendliche und Kinder mussten 2017 allein in Bayern wegen der Folgen übermäßigen Alkoholkonsums im Krankenhaus behandelt werden. Das ist zwar ein Rückgang von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, aber jeder Fall ist immer noch ein Fall zu viel, meint die "Knappschaft". Deshalb hat die Krankenversicherung auch Erfreuliches zum "Hackedicht"-Projekt an die Adolf-Kolping-Berufsschule mitgebracht: den Münchner Schauspieler und Kabarettisten Eisi Gulp (bekannt aus "Dahoam is dahoam" oder den Eberhofer-Krimis).

Tanzend, schreiend und lachend erzählt der Schauspieler den über 200 Schülern in der Aula von den Problemen, die Alkohol und Drogen verursachen können. Er hebt dabei aber nicht den mahnenden Zeigefinger, sondern erreicht die Jugendlichen auf seine komödiantische und direkte Art. So erzählt er auch von eigenen Erfahrungen auf den Disco-Toiletten Münchens oder den Potenzproblemen, die Alkohol und Drogen verursachen können. Er will die Jugendlichen so erreichen und ihnen vermitteln, dass ein Bier noch kein Problem darstelle. Man solle immer ein gesundes Maß halten, ist seine Botschaft.

Mit dem Bühenprogramm ist das Projekt aber noch nicht beendet. Die teilnehmenden Schüler der Adolf-Kolping-Berufsschule und ihre Lehrer werden vom Suchthilfeverein Condrobs für den sensiblen Umgang mit dem Thema Alkoholmissbrauch geschult. Auch Eltern erhalten bei einem Gesprächsabend Aufklärung zu dem Thema.

Seit 2010 haben die Knappschaft, eine der größten Krankenkassen in Deutschland, und der Kinderschutzbund, mit der „Hackedicht – Schultour der Knappschaft“ bereits 145 Schulen erfolgreich besucht.

 

Simon Vornberger, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Kolping-Bildungswerkes München

 

07.12.2019
Fotos: Simon Vornberger / Kolping München